Impaler Rise Of The Mutants (1985) - ein Review von Lord

Impaler: Rise Of The Mutants - Cover
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8.00
∅-Bew.
Typ: Single/EP
Genre(s): Metal: Heavy Metal


Lord
22.02.2011 16:30

In den 60ern startete Arthur Brown die Horrorschau, die in den 70ern Alice Cooper oder KISS weiter entwickelten. In den frühen 80ern pinselten sich auch Hellhammer/Celtic Frost oder King Diamond an und Venom vertraten die Horrorkulisse in ihrer Musik ebenfalls. Mitte der 80er war die Horrorschiene kommerziell schon relativ ausgenudelt, da selbst LA-Bands wie WASP oder Mötley Crüe darauf zurück griffen.

Die Amis IMPALER fanden 1983 zusammen um dem Horror zu frönen, angereichert mit unüberhörbarer Sympathie für Venom und Hellhammer/Celtic Frost - letztere waren sicher auch in Sachen Sound prägend für viele Bands, unter anderem eben auch für IMPALER! Der bolzende, schwere, basslastige Sound von Celtic Frost (besonders auf "To mega Therion") gibt der Metal-Musik eine unheimliche Kraft und Härte - so versuchten viele Bands, ebenfalls so zu klingen. Auf der vorliegenden EP aus dem Jahr 1985 hört man das vorallem im Track "Shock rock". Damit nicht genug; auch das Back-Cover erinnert deutlich an Hellhammers "Apocalyptic raids" oder Celtic Frosts "Morbid tales"! Die Schweizer sind also allgegenwärtig!

Ansonsten ist die 4-Track EP nicht wirklich eine Offenbarung - aber eben doch geil, weil voller Leidenschaft und Euphorie. Wie soll man die Musik beschreiben? Eine Menge Punk, jedoch auch Speed/Black Metal-Elemente sind vertreten, allerdings teilweise auch gewöhnlicher Heavy Metal, eben einfach etwas "anders" produziert.

Die 4 Songs sind relativ kurz gehalten und bieten keine Sensationen, allerdings verbinde ich damit viele Erinnerungen und mag die EP eigentlich sehr gerne, auch wenn ich sie heute selten auflege...

Punkte: 8 / 10


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