Helloween Pink Bubbles Go Ape (1991) - ein Review von Monolith

Helloween: Pink Bubbles Go Ape - Cover
2
2 Reviews
54
54 Ratings
7.05
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Heavy Metal, Melodic Metal, Power Metal, Speed Metal


Monolith
27.05.2015 22:18

Ui, das Cover sieht ulkig aus. Und was ist das? Ein 37 Sekunden Opener als Titelsong? Niedlich! Aber der erste Eindruck täuscht. Und zwar gewaltig! Hier haben sich Helloweenfans nämlich erstmals gefragt, was die Band da nur vorhat. Bei Kai Hansen jedenfalls sind sie an der falschen Adresse, dieser hat nämlich eine eigene Band gegründet und spielte ein Jahr zuvor mit dem künftigen Primal Fear Sänger Ralf Scheepers das Debüt von Gamma Ray ein. Anzeichen auf Rückkehr demanch sehr unwahrscheinlich.

So hatte der Rest von Helloween doch die Gelegenheit sich neu zu erfinden. Denn scheinbar hat Kai Hansen jegliches Speed mitgenommen, als er Helloween verließ. Mit dem letzten bisschen kreierten Helloween dann die absoluten Highlights "Someone is Crying" und "The Chance", an denen ich die ersten Durchläufe festsaß.

Natürlich hat "Pink Bubbles go Ape" noch mehr auf dem Kasten. Allerdings eben weniger in Sachen Power Metal und mehr im Melodic Rock Stil. Und so konnte Michael Kiske seine melancholische und fantastische Stimme neu entfalten. Dieser Junge hat es einfach drauf! Ohnehin schon rockige Lieder wie "Kids of the Century" und "Back on the Streets", das synthielastige und aufmunternde "Number One" sowie das aberwitzige "Heavy Metal Hamsters" werden durch ihn erst zu richtigen Perlen!

Dieses Album zu ignorieren, nur weil kein "Keepers... Teil III", wäre nicht schön. Wenigstens einmal reinhören, kann nicht schaden.

Punkte: 8 / 10


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