Grave Digger The Grave Digger (2001) - ein Review von Natasfonos

Grave Digger: Grave Digger, The - Cover
2
2 Reviews
28
28 Ratings
8.20
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Heavy Metal, Power Metal



18.08.2014 19:42

Wir schreiben das Jahr 2001. Die Welt hat den Jahrtausendwechsel gut überstanden und die Donzdorfer Klangschmiede wartete mit einer ganz besonderen Überraschung auf ihre wehrten Metal Fans:
Denn das Label Nuclear Blast nahm eine 5 Köpfige Gitarren-hau drauf Band unter Vertrag. Grave Digger! Doch Bandintern änderte sich auch eine Menge. Hatten sie doch ein Jahr zuvor ihr 20 jähriges Jubiläum gefeiert, trennten sie sich von ihrem langjährigen Gitarristen Uwe Lulis. Jener prägte den Stil der Band sehr. Doch die Bandinternen Streitigkeiten ließen nur noch den Rausschmiss zu. Schade eigentlich. Nun holte man sich Manni Schmidt ins Boot. Und wenn sich auch viele Hörer an den härteren Spielstil gewöhnen mussten, so freundete man sich dennoch schnell damit an.

Ich würde sagen, eines der bis dato härtesten Alben von Grave Digger!
Die CD startet mit einem richtig geilen Song "Son Of Evil". Dies ist nämlich das erste von den beiden 2000er Alben Ohne Intro Und so geht's gleich nach ein paar Sekunden Keyboard knallhart inne Fresse! In diesem Song wechseln sich fast-und lowspeed passagen ab und Der Refrain ist echt geil gesungen. An zweiter Stelle erfreut uns der Titeltrack, der mich leider nicht so umhaut.
"Raven" kommt mit düsteren Keyboards daher und macht echt Lust auf mehr.
Scythe Of Time nennt sich ein Track, welcher eher mittelmäßig daher kommt. Dafür geht's mit dem Speedkracher "Spitits Of The Dead" direkt Richtung Grabstätte. "The House" und "Funeral Procession" sind 2 weitere Kracher auf dieser Scheibe, welche mit Effekten und etwas Topabo aufgemöbelt wurden. SO gefällt mir das! "King Pest", wieder ein Geschwindigkeitmarathon absolvierender Track, geil. Der Rest ist oberstes Mittelfeld.

Ebenso lohnt es sich auch die Japan CD mit dem Iron Maiden Cover "Running Free" zu besorgen.
FAZIT:: Neuer, Gitarrist, neues Label, neuer Stil. Aber geil. Eins der besten GD Alben

Punkte: 9 / 10


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