Glenn Hughes Music For The Divine (2006) - ein Review von Kubi

Glenn Hughes: Music For The Divine - Cover
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1 Review
2
2 Ratings
7.75
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Hardrock, Melodic Metal
Rock: AOR, Blues Rock, Hardrock


Kubi
13.06.2008 07:28

Ziemlich elitäre Zielgruppe, die sich GLENN HUGHES mit seinem aktuellen Soloalbum aussucht. Bleibt die Frage zu beantworten, wer denn alles göttlich ist und für wen Glenn dieses Album dann gemacht hat.

Göttlich ist zumindest die Gruppe, die sich um das Goldkehlchen geschart hat. Allen voran Chad Smith (dr.) und John Frusciante (gt.) von den RED HOT CHILI PEPPERS. Chad beweist dabei, dass er nicht nur im Verbund mit Flea exzellente Rhythmusarbeit leistet, sondern auch mit Glenn Hughes zusammen ein amtliches Fundament zimmert. Und die vielen Gitarrenexperimente wie beim Opener 'The Valiant Denial' oder bei 'You Got Soul' schieben das Material sogar stellenweise ein wenig in Richtung der Könige des funkigen Rock.

Und so bietet "Music For The Devine" eine meist gelungene Melange aus Funk, Soul und Rock, die vor allem von der schweinegeilen Stimme von Glenn Hughes getragen wird. Der Typ hat einfach die perfekte Stimme für harten Rock und dem richtigen Gespür dafür, wann er rau, wann soulig und wann butterweich klingen muss.

Leider baut "Music For The Divine" nach der gelungenen Coverversion von 'Nights In White Satin' (im Original von THE MOODY BLUES) etwas ab, nachdem vor allem die erste Hälfte mit ausnahmslos erstklassigen Kompositionen besticht.

Insgesamt bleibt das Album damit aber immer noch gut genug für alle Fans von GLENN HUGHES. Und ich nehme ganz stark an, dass genau diese das Prädikat 'göttlich' in den Augen des Masterminds verdient haben.

Anspieltipps: The Valiant Denial, This House, You Got Soul, Nights In White Satin

http://www.powermetal.de/review/review-7879.html

Punkte: 7.5 / 10


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