aber im Vergleich zu den Vorgängern immerhin deutlich verkürzt. Ein gutes Zeichen?
Ein Gemälde aus dem 16.Jahrhundert, welches den sogenannten "Blutbischof" zeigt, scheint Menschen zu beeinflussen.
Eben dieses Bild hat Mark Layne gerade erworben und im Haus der Familie aufgehängt.
Schon bald beginnt er grausame Dinge zu sehen: Sein Hund bringt ihm abgeschnittene menschliche Finger,
und im Puppenhaus der Tochter liegen herausgerissene menschliche Herzen...
Die Giftstachel-Macher haben dazugelernt:
Der Hintergrund ist nicht mehr mit unpassender Musik und Geräuschen zugekleistert.
Alleine dadurch ist "Das Puppenhaus" schon deutlich anhörbarer geworden als beide Vorgänger,
und sogar der Erzähler und die Sprecher haben sich deutlich gesteigert-
zwar nicht auf Profi-Niveau, aber zumindest durchaus anhörbar.
Die Geschichte verzichtet auf übertrieben kontroverse Inhalte und bleibt weitestgehend realistisch-
sofern man das im Horrorbereich sein kann.
Auch die Laufzeit ist passend: Nicht zu kurz, nicht zu lang-
und ebenso frei von Langeweile wie von "erzwungenem" Splatter rein zur provokation.
Hier kann man als Horrorfreund durchaus mal ein Ohr riskieren!
Punkte: 6 / 10