Und Songperlen gibt es auf dieser Platte viele. Einsame Höhepunkte, das vor Emotion fast explodierende "The Heartbreak", die sechs melancholischen, intensiven Minuten "I know why the sun don't shine". Weitere Höhepunkte der Pubrock von "Ain't got no money" und "Hard on the levee" oder eine der vielen genialen Frankie Miller-Balladen "All of my love to you". Zum Schluss die akustische Saufballade "Drunken nights in the city"-100 % authentisch.
In den 70er-Jahren konnte man bei Frankie Miller blind zugreifen und lag eigentlich so gut wie nie daneben (wenn es nicht gerade der kommerzielle Höhepunkt und künstlerische Tiefpunkt, die Schunkelnummer "Darlin'" war).
Letztendlich mag ich es schon selbst nicht mehr schreiben oder hören: Geheimtipp, sträflich unterbewertet etc. Vielleicht hätte er nicht immer von jedem Cover schauen sollen oder sich mit zweitklassigen schwedischen Schauspielerinnen rum treiben müssen wie der Rod Stewart...
Egal, was soll's. ICH liebe diese Platte und sie gehört felsenfest zu meinen ewigen Favoriten.
Punkte: 9.5 / 10