Fünf Jahre haben die Österreicher Hexenwind reifen und wachsen lassen, fünf Jahre, in denen Eviga und Valnes vom Wein der Selbsterkenntnis kosten durften und ein Werk erschufen, das man zwar bewerten, verurteilen oder loben kann, im eigentlichen Sinne jedoch nur erfahren werden kann.
Die vier Titel (exklusive dem geraunten Intro Von der Quelle) kombinieren musikalisch die Monotonie und die Melanquolie eines Brave Murder Day´s mit der simplen Konsequenz alter Darkthrone Klassiker, langsam, getragen und fließend, nach außen einfach, nach innen von Fülle und Detailverliebtheit nur so strotzend. Gekrönt von den gehauchten, beschwörenden und betörenden Gesängen steht Hexenwind als etwas, das nur als Ganzes funktioniert und Ganzheit ausstrahlt.
Aus Dornenreich sind Dornenreich geworden, reif doch nicht erwachsen, eine Band die in sich ruhend nach außen erstrahlt!
„Übe Dich in Fantasie, die alte Kunst, gebrauche sie!“
Punkte: 10 / 10