The Dogma Black Widow (2010) - ein Review von Tammaray

Dogma, The: Black Widow - Cover
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8.17
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Melodic Metal


Tammaray
24.06.2014 11:27

Symphonic/Power-Mischung mit männlicher Sirene an der Front? Ja, gab es schon. Und dann auch noch gespickt mit Black-Metal-artigen Krächz-Vocals und italienischem Akzent? Da wird jeder halbwegs vernünftige Metalhead wahrscheinlich erst einmal denken: Erzähl mir doch nicht sowas. Aber ich bin nicht vernünftig und erzähle es jetzt trotzdem.

Diese Band besitzt alle diese Elemente und vereint sie hier in ganz wunderbarer Weise zu einem kraftvollen, schnellen Headbanger-Album mit Biss.

Schon beim Opener „Dirty Dark Diane“ wird mächtig auf die Gitarren eingedroschen, der Sänger statuiert erst einmal sein Können mit einem anständigen Kampfschrei und dann geht die Post ab. Bei „Lost Forevermore“ umschmeicheln etwas melancholischere Klänge mit zugegeben eher kitschigem Text die Ohren, was aber mehr als willkommene Abwechslung denn als Einbruch daherkommt. Dreckig wird’s bei den „Gore Gore Girls“ nicht nur textlich, doch danach sorgen sogleich ruhigere, düstere Klänge für neuen Aufwind, bevor dann unter „The Bride Is Back“ und folgenden der Endkampf um den besten Nackenbrecher stattfindet (natürlich ist es der Titeltrack „Black Widow“).

Für jene, die dann eine Pause brauchen, ist mit dem allerletzten Track auch noch die standardmässige Ballade vertreten. Meiner Meinung nach ist diese auch der einzige Schwachpunkt, powern können die Jungs offensichtlich besser als klagen – und das ist auch gut so!

Das Coverbild ist aufgefaltet übrigens besonders dann ein Pluspunkt, wenn man die Band schon vorher ein wenig kannte. Man schaue nur ganz genau hin. ;-)

Ein Muss für alle Fans Power-Metal-Fans, denen eine Abwechslung innerhalb des Genres willkommen ist.

Punkte: 8 / 10


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