Highlights gibt es auf diesem Album einige zu finden. Da wäre der einprägsame Titelsong, der Up-Tempo-Rocker „Better in the Dark“, die langsame Hymne „Rock & Roll“ und die für DIO typische Halbballade „Throw away Children“, welche mich durch ihren, durch einen Kinderchor unterstützten, Refrain etwas an „All the Fools sailed away“ erinnert. Neben diesen sehr positiven Überraschungen gibt es mit „Along comes a Spider“ und „Push“ noch zwei weitere gute, nach vorne rockende Songs. Die restlichen Songs sind dann etwas weniger spektakulär, aber wirklich schlecht ist nur „Guilty“, der einen schrecklichen, käsig-schmierigen Chorus hat, und ansonsten auch nicht überzeugen kann.
OK, ein neues „The Last in Line“ ist „Killing the Dragon“ nicht geworden, aber es ist auf jeden Fall zu gut, um es nicht zu kennen! „Killing the Dragon“ biedert sich nämlich keinem neuen Trend an, klingt aber trotz der vielen 80er Jahre Reminiszenzen zu keiner Zeit altbacken oder verstaubt, sondern überzeugt genau durch das, was nun mal wichtig ist – gute Songs. Und Ronnie James Dios Stimme ist eh über jeden Zweifel erhaben ...
Stefan / www.rdmag.de
Punkte: 8 / 10