Dio Dream Evil (1987) - ein Review von Akhanarit

Dio: Dream Evil - Cover
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1 Review
50
50 Ratings
8.74
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Hardrock, Heavy Metal


Akhanarit
11.01.2012 16:40

DREAM EVIL war vielleicht nicht das beste Album in der Geschichte dieses grossartigen Sängers, hatte aber durchaus seine Momente. Mit dem Debüt HOLY DIVER hatte man sich eh schon unsterblich gemacht, und jedes DIO Album muss sich daran messen lassen. Doch seien wir mal ehrlich. Es gab nicht ein Album, bei den Ronnie nicht mit unglaublichem Gefühl gesungen hat und dieses Herzblut machte den keinen Mann richtig gross. Für viele ist Ronnie James Dio bis heute DER Hard Rock Sänger schlechthin.

Als 1987 dann DREAM EVIL auf die Fans losgelassen wurde waren Fans begeistert, Kritiker nölten an der Gleichförmigkeit seiner Alben herum, aber das gehört wohl zum Geschäft. Für meine Begriffe kann sich der Titelsong direkt in die Klassiker a la HOLY DIVER, RAINBOW IN THE DARK und wie sie alle heissen einreihen. Zwar gibt es auch ein paar Schwachstellen auf diesem Album (SUNSET SUPERMAN, ALL THE FOOLS SAILED AWAY und das recht merkwürdige WHEN A WOMAN CRIES), was aber reine Geschmackssache sein dürfte. Jeder findet hier wohl seine eigenen Favoriten. Schwachstellen bei DIO bedeuten für viele andere Bands schon Hits… So viel dazu! Besonders gut gefällt mir auch I COULD HAVE BEEN A DREAMER, denn der (spärliche) Keyboardeinsatz weckt tatsächlich Assoziationen mit dem Sound der 80’s, mutet dadurch aber auch ein wenig kitschig an. Ich find’s grandios! FACES IN THE WINDOW ist die typische Singalong – Hymne, OVERLOVE gibt ein wenig Gas und NAKED IN THE RAIN… warum eigentlich nicht? Kann man ja mal machen…

Das CD Cover ist dann aber doch ein wenig unspektakulär ausgefallen. Verglichen mit anderen DIO Covern ein echter Tiefpunkt an Kreativität. Aber was soll’s. Man soll ja auch ein Buch nicht an seinem Einband beurteilen!

Punkte: 8.5 / 10


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