Trotzdem finden sich auf diesem, ähm, "Werk" auch ein paar gute Songs dazwischen, so zunächst einmal der Opener "7th House" - ein krank-schrottiges Geschepper das auf mich irgendwie einen Reiz ausübt. Der gleich im Anschluss folgende Titeltrack schlägt in die selbe Kerbe und geht auch als ordentlich durch.
Dann wären da noch "Come To Silver" und "Ashes" - das sind jedoch 2 Songs wie sie typischer für Danzig eigentlich nicht sein könnten: nur ist das zunächst mal gar nicht so leicht herauszuhören, da man insbesondere bei "Come To Silver" sich erstmal an das elektronische Geschwurbel und den Zerrgesang Danzigs gewöhnen muss - bei "Ashes" hingegen hält sich die Elektronik zurück und auch der Meister selbst brilliert hier endlich wieder mit Klargesang. Und das kann er, wie Kollege vegetariancannibal richtig anmerkte, einfach am Besten.
Ich empfehle noch unbedingt den Erwerb der "Lost Tracks"-Zusammenstellung, denn diese enthält (mitunter) eine umwerfende Akustikversion von "Come To Silver" (ein Song, den Danzig ursprünglich für Johnny Cash schrieb) die die hier enthaltene Version nochmal um Längen schlägt.
Ansonsten ist das Material auf "Blackacidevil" für meine Begriffe weitestgehend verzichtbar bis Schrott, die enthaltenen "Höhepunkte" reißen noch viereinhalb Punkte raus.
Punkte: 4.5 / 10