Cirith Ungol Paradise Lost (1991) - ein Review von Philomena

Cirith Ungol: Paradise Lost - Cover
2
2 Reviews
39
39 Ratings
8.91
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Epic Metal, Heavy Metal, Power Metal


Philomena
09.04.2015 14:52

Nach einem schon recht starken Einstieg mit "Frost and Fire" starteten die apokalyptischen Metaller von CIRITH UNGOL bekanntermaßen mit dem düsteren Meisterwerk "King of the dead" durch und legten mit "One foot in hell" einen nahezu ebenbürtigen Meilenstein nach.

Jeder hatte schon mit ihrem Ableben gerechnet, da tauchte aus der ewigen Dunkelheit "Paradise lost" als 4. Veröffentlichung auf, der nur aufgrund einiger für CIRITH UNGOL-Verhältnisse leichter Zugeständnisse an übliche Hörgewohnheiten die absolute Höchstnote verwehrt bleibt.
Mit dem sofort unnachahmlich fantastischen "Join the legion" machen CIRITH UNGOL klar, dass die Zeit für sie im positiven Sinne stehen geblieben war. Ein charakteristischer Song, der auch auf den beiden majestätischen Vorgängern einen würdigen Platz gefunden hätte.
Die nächsten zwei Songs, darunter das Arthur Brown-Cover "Fire" schwächeln wie oben angedeutet etwas, bevor mit "Heaven help us" zwar melodiös aber gewohnt dunkel durchgestartet wird.
Die Abschlussongs "Chaos rising", "Fallen idols" und der Titelsong setzen dieser unglaublichen Band einmal mehr ein nihilistisches Denkmal des humanoiden Untergangs und lassen einen sprachlos zurück.
Ein unbeschreiblich genialer und düsterer Abgang beschließt das letzte Kapitel der Meister der Begriffe "HEAVY" und "METAL".

Punkte: 9.5 / 10


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