Musikalische findet man hier zeitgemäßen, aber dennoch reichlich unspektakulären Hard Rock. Laney macht sowohl an der Gitarre als auch stimmlich eine gute Figur, das letzte Quäntchen Genialität fehlt den Songs aber noch, um deutlich aus der breiten Masse an Veröffentlichungen herauszustechen. Das Album rauscht unter dem Strich reichlich harmlos am Hörer vorbei und lässt echte Highlights vermissen.
Dabei kann man qualitativ nichts schlechtes über "Pure" sagen. Chris Laney hat sich einige Gäste - unter anderem Mats Levén (ex-THERION), Zinny Zan (ZAN CLAN), Martin Sweet (CRASHDIET) und Vic Zino (HARDCORE SUPERSTAR) - ins Studio geholt, ohne es dabei mit dem Namedropping zu übertreiben und sich selbst hinter der Leistung seiner Gäste zu verstecken. Sein Songwriting ist solide und die Produktion gelungen. Songs wie "I Hate Yer Guts" und "Pissed At What Ya Missed" machen durchaus Laune. Irgendwie fehlt es den Songs unter dem Strich jedoch an Originalität und kreativer Frische.
(http://www.metal.de/cdreviews.php4?was=review&id=12191)
Punkte: 6 / 10