Chop Suicide Demo 2007 (2007) - ein Review von KissWizz

Chop Suicide: Demo 2007 - Cover
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1 Review
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1 Rating
7.50
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Rock: Hardrock, Rock'n'Roll


KissWizz
03.08.2008 16:55

Chop Suicide kommen aus Kanada und spielen eine Mischung aus Punkrock, Rock 'n' Roll und einer Messerspitze Glam. Bandgitarrist und Sänger Stacy T. Rat spielte vorher bei den inzwischen aufgelösten Red Light Rippers, mit denen er bereits für einiges Aufsehen in der Rock-Undergroundszene sorgen konnte. Die Position am Chop Suicide Mikro teilt er sich mit der Sängerin Danyell DeVille (nebenbei noch Frontfrau bei der HC-Formation Pantychrist). Komplettiert wird das Band Line-Up durch Bassist Stephane DeBernardi (ebenfalls Ex-Red Light Rippers) und dem Drummer Kevin Earmon.

Das mir hier vorliegende 5-Track Demo aus dem Jahr 2007 ist Chop Sucide's erste gemeinsame Aufnahme die für die Zukunft doch auf einiges hoffen lässt. Die Songs des Demos sind allesamt kurz, schnörkelos und treten mächtig Arsch. Frontamazone Danyell DeVille hat eine angenehm rauhe Röhre, die zufällig nicht nur einmal an Joan Jett erinnert (man gebe sich bitte mal Songs wie "Panic Attack" und "Turn It On" ). Aber auch der ehemalige Rotlichtripper Stacy T. Rat kommt auf "Here To Stay" gesangstechnisch zum Zuge. "Rockabilly Bitch" ist eine lupenreine Rock 'n' Roll Nummer und daß das Demo abschließende "Runnin' On Empty" reiht sich mühelos in den Reigen nach vorne gehender Rocker ein.

Klar, die Musik der Band tönt jetzt weder besonders anspruchsvoll oder vollführt sonst irgendwelche musikalischen Kunststückchen, aber wer auf geradlinigen punkigen Rock mit rotzigem Gesang, dreckigen Gitarren und ganz viel "Leck mich am Arsch" - Attitüde steht, sollte Chop Suicide ruhig mal eine Chance geben. Ich bin gespannt, was in den nächsten Jahren musikalisch noch so alles von der Combo zu erwarten ist.

Punkte: 7.5 / 10


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