Caninus Now The Animals Have A Voice (2004) - ein Review von Monolith

Caninus: Now The Animals Have A Voice - Cover
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8.50
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Grindcore


Monolith
07.08.2013 00:18

Wer sagt denn, dass man für eine Band unbedingt Menschen als Sänger braucht? Caninus beweisen hier, dass auch Hunde (PItbulls) das Talent zu Superstars haben! Hier trifft Grindcore auf Gebelle, Gejaule, Geknurre und das von nicht nur einem, sondern gleich zwei Vierbeinern mit den Namen Basil und Budgie.

Tja, Hunde, die bellen, beißen nicht heißt es so schön. Und diese Hunde bellen ganz schön. Im Gegensatz zu anderen sind die Besitzer der Hunde allerdings strikte Veganer! Und so versorgen sie auch ihre Hunde. Sie haben die Beiden vor ihrem Tod gerettet und sagen selbst, dass das beste für sie gerade mal gut genug ist. Diese Tierliebe mag rührend sein - dennoch ist bei allem Respekt, Ehrfurcht, Mitleid und Bewunderung zugleich die Musik jenseits des Lebens und der Fürsorge der Hunde und der Besitzer.

Denn wenn man sich diese Musik anhört, dann ist das einfach nur Grindcore mit Gebelle. Es ist zwar ganz interessant und eine nette Idee, einfach mal ein paar Hunde bellen zu lassen - im Grunde genommen haben allein die beiden schon mehr Talent als der Großteil der Death- bzw. Grindcore Quieker und machen somit diese ganzen Bands einfach überflüssig - letztendlich ist das alles dann doch nur wie ein Witz, den man einmal erzählt, über den man dann herzhaft lachen kann, und das war's dann.

- für "Human Rawhide" und "Brindle Brickheads (Unprecended Family)" gibt es jeweils einen Punkt
- und für die ausgefallene Idee auch nochmal einen.

Punkte: 3 / 10


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