Beim ersten hören war ich schon weggeblasen und dieses Teil lief dauernd. Metalcore-Fans werden dieses Album lieben. Leute, die glauben, Metalcore würde nur noch uninspirierte Scheiße raushauen, werden eines Besseren belehrt. Zwar musikalisch doch ganz typisch: Staccato-Riffs, Breakdowns, Fry-Screams und Klargesang. Man hat definitiv Metalcore. Allerdings ist Videodrom anders. Der Sänger Basti hat tatsächlich noch eine eigene, nicht völlig zerautotunete (ein Yay für diesen Anglizismus) Stimme und was sehr beeindruckt und nur selten zu hören ist: Das Album ist vom Sound her Stimmig und trotzdem kein Matsch aus 3 Powerchords in D-Moll. Einen Makel hat das Album trotzdem: Bei genauem Hinhören hakt es bei den Übergängen zwischen einigen Songteilen ganz schön, aber wie gesagt, bei genauem Hinhören. Dennoch, mit Narziss - Echo das beste Release im Metalcore der letzten Jahre.
Punkte: 9.5 / 10