Burden ist die Liasion aus Down lastigen Riffwänden, Pantera artiger Rhythmusarbeit und ’nem Sänger der sich ordentlich aus der Southern Pulle ernährt hat. Insbesondere sein charismatisch raues Organ verpasst den Songs den nötigen Ausdruck um sie nicht in der Flut diverser Veröffentlichungen ungehört untergehen zu lassen. Das soll aber nicht über die Qualitäten der Musiker hinwegtäuschen, denn auch die können durchaus einiges bieten. Die Rhythmussektion pflügt sich arschtight durch die Viertelstunde von „The Fool“ und baut ein roh und finster klingendes Grundgerüst für die Sechs Saiten. Die veredeln den Silberling gekonnt mit einem schönen Wechselspiel aus treibenden Riffs und düsteren Klangwänden.
Alles in allem sehr frisch und positiv was die Fünf hier abliefern, denn auch das Songwriting und die Produktion können sich sehen lassen. Wenn Burden jetzt noch ihren Stein der Weisen, sprich ihre persönliche Note, finden und erfolgreich in die Songs einbinden können steht ihnen eine rosige Zukunft bevor. Die Weichen sind gestellt, denn im Herbst erscheint auf Van Records der erste Longplayer. Man darf gespannt sein....
Kleiner Nachtrag: Auch Live konnten Burden als Anheizer für Grand Magus durchaus überzeugen.
Fazit: Amtlicher Stoner Metal aus Rheinland Pfalz, der schon jetzt überzeugen kann.
Punkte: 7 / 10