Body Count Body Count (1992) - ein Review von metal lounge

Body Count: Body Count - Cover
2
2 Reviews
46
46 Ratings
8.00
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Rock: Crossover
Hardcore



11.09.2015 23:08

BODY COUNT musste man damals einfach hören! Auch diese völlig überzogene und durchaus auch bekloppte Gangsta Metal-Platte war ein Statement. Und musikalisch war "Body Count" von großer Durchschlagskraft, wenngleich das Ding viel zu lang ist, weil, das muss man sagen, neben den absoluten Krachern ungefähr genauso viel B-, wenn nicht sogar C-Ware enthalten ist.

Ja mei, die Texte und das ganze Gehabe: ICE-T halt, was soll ich da sagen?
Die Musik: Geiler, furztrocken produzierter (Beatmaster V an der Schießbude, super!) Crossover/Rap Metal/Hardcore Punk Metal mit absolut beachtenswertem Gitarrenspiel von Ernie C.

Also, ganz kurz die Kracher:
"Body Count's In The House"
"Body Count"
"There Goes The Neighborhood"

Die Ballade:
"The Winner Loses", eine Wahnsinnsnummer, immer noch. Zeitlos. Der unbestrittene Höhepunkt auf diesem Rabaukenteil.

Die B- (und C-)Ware:
Der Rest dann, inklusive des überbewerteten Skandaltitels "Cop Killer". Auch das wohl gut gemeinte "Momma's Gotta Die Tonight" mit dem teilweise wunderbar simpel-effektiven Geriffe (Seek and Destroy in billig, und trotzdem noch gut) ist irgendwie nur so ein Naja-Song.


Auch wenn die tollen Sachen jetzt etwas zu kurz kommen: Für das gesamte Album gebe ich mit Wohlwollen knappe sieben Punkte. Weil's halt ein Statement war, und ich ja grad in dieser 90er-Erinnerungsphase bin.

Punkte: 7 / 10


Body Count: Body Count

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