Das "Intro" bietet einen Zusammenschnitt verschiedener Reportagen und Dokus, die sozusagen die Vorgeschichte des Albums erzählen. Nach dem im Intro erzählten atomaren Weltkrieg gibt es Track für Track verschiedene Szenen, die von dem Duo erzählt werden.
Blokkmonstast Growls passen gut zu den mechanischen und kalten Beats, die meines Erachtens absichtlich billig produziert wurden, um eine möglichst leblose Stimmung zu verbreiten.
So herrschen auf "Schwermetall" und "CIA" Cyborgs über die verlassene Erde, wenn sie nicht beim "Marsch der Mutanten" oder "kontaminierte Kannibalen" auf radioaktiv verseuchte Menschen treffen, oder Überlebene von den "Tränen aus Säure" verätzt werden. Die verursacher der Krise findet das Duo kurz vor dem Outro übrigens in der "Enklave".
Die Rapper haben das Szenario gut vermittelt. Wie sonst in den Anfangsjahren von Hirntot Records, ist auch "2050" qualitativ hochwertig und zeigt, dass Rap weitaus mehr Potential hat, wenn entsprechend kreative Köpfe sich des Genres annehmen.
Punkte: 8 / 10