Black Sabbath 13 (2013) - ein Review von blackening

Black Sabbath: 13 - Cover
10
10 Reviews
127
127 Ratings
8.39
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Doom Metal, Hardrock, Heavy Metal


blackening
23.09.2013 20:26

Cool, ne Sabbath-Kopie. Ach ne, das sind sie ja leider selbst...
Ich bring mal auf den Punkt, was für mich hier nicht stimmt: Rick Rubin brachte die Band dazu, keine Experimente einzugehen ( der Todesstoß für jeden Künstler) und genauso klingts auch. Jeder Song klingt so, wie sich Ottonormalmusikhörer Black Sabbath vorstellt. Langsam, schleppend, düster. Ja, das können Sabbath auch zur Perfektion, aber wo sind die Songs, die ihre Alben früher interessant machten? Wo ist die akustische Träumerei von Solitude, die Härte von Children of the Grave oder die Epik von Supertzar? Stattdesen dümpelt das Album im gleichen Tempo vor sich hin, dazu klaut man bei sich selbst, dass es eine Frechheit ist. Gleich der erste Song ist ein Rip Off ihres Titelsongs, des Weiteren werden Planet Caravan, NIB und Weitere sehr schamlos zitiert. Alles, was man hier hört, hat die Band selbst schon besser gemacht, und durch das Fehlen der ( für mich) die Band früher ausmachenden Experimente bietet es nur Stillstand und Retro ( wie ich es HASSE, wenn Bands keine Risiken eingehen, um ja jedem zu gefallen).
Warum also 7,0?
Erstens muss ich schon bei dem Gedanken, Iommie und Ozzy vereint zu hören, lächeln. Zweitens macht die Platte, wenn man ausblendet, alles schon gehört zu haben, echt ne Menge Spaß. Und drittens hat Rick Rubin es zum ersten Mal seit Jahren geschafft, den Sound einer Platte nicht völlig in den Sand zu setzten ( ich denke nur an Death Magnetic oder World Painted Blood). Der Sound ist sogar ziemlich gut finde ich, und auch Neudrummer Brad Wilk macht einen echt guten Job.

Also: die Platte macht Spaß. mehr nicht. Wer die alten Alben hat, braucht das hier aber höchstens der Vollständigkeit halber, wie ich.

Punkte: 7 / 10


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