Soweit so gut, einzig ein wenig mehr Abwechslung könnte der eine oder andere Song noch vertragen, aber es ist ja auch das internationale Debüt, welches übrigens von Tue Madsen, dem neuen Stern am europäischen Metalproduzentenhimmel, geregelt und gepegelt wurde. Das nationale trug den fantastischen Namen „Some Tits, But No Bush...“, grandios.
Fast 40min lang kommt moderner Thrash Metal aus den Boxen und natürlich klingt es nach Pantera, Machine Head und Konsorten. Aber die Mehrzahl der Songs klingt dennoch nicht geklaut, eher inspiriert. Man erwischt sich in der Straßenbahn unweigerlich beim Luftgitarre spielen, wenn Songs wie ‚Down Low‘, ‚Running Against‘ oder ‚Fuckin‘ Rock N‘Roll‘ aus dem Kopfhörer mitten ins Trommelfell treffen. In der ganzen Art wie die Jungs aus dem Morgenland spielen liegt jene Unbekümmertheit, die so oft ein gutes Metalalbum ausmacht, in Ansätzen zitieren Betzefer auch gerne mal etwas Stoner Metal, bleiben aber immer though genug, um richtig Party zu machen. Bis auf ‚Mark‘ ist auch kein echter Ausfall auf „Down Low“ zu bemängeln. Beste Partymucke und durchaus Tanztempel geeignet, nicht nur für Freunde des FCK.
http://www.evilrockshard.net/de/magazin/reviews.s.3.1945.betzefer-downlow.html
Punkte: 8.5 / 10