New Revelation soll all das vereinen, was die Band bisher so ausgemacht hat: Eingängigen, klassischen und zugleich modernen Heavy Metal! - Und genau das wird auf dem aktuellen Longplayer ohne Rücksicht auf Verluste fabriziert.
Schon der Operner New Revelation gibt ganz klar den Weg an, den dieses Album eingeschlagen hat. Vor allem der mitreißende Refrain frisst sich ohne Umwege direkt in die Gehörgänge.
Ebenso eingängig und heavy geht es mit Freedom War und Pentecostal Bound weiter, bevor mit Bastard Son eine hymnische Ballade aus den Lautsprechern dröhnt, bei deren Refrain eine Gänsehaut vorprogrammiert ist, die wohl eher als Straußenhaut bezeichnet werden sollte.
Das Intro zum folgenden Waiting For The Master lässt zunächst auf eine weitere Ballade schließen, doch im laufe des Songs avanciert dieser zu einer weiteren flotten Metalhymne, die vor allem durch den kräftigen und vor Energie strotzenden Gesang von Patrik Johansson getragen wird.
Planet Earth zeigt nun abermals was Astral Doors am liebsten spielen: Heavy fuckin' Metal! Das nun folgende Quisling kann nochmal einen drauflegen und walzt alle bisherigen Songs gnadenlos platt. Dieser Track ist pure Gewalt!
Cold War Survivor kann die bisherige Qualität des Longplayers leider nicht ganz halten und schwächelt leider etwas. Das ganze wirkt unvollendet und irgentwie einfallslos..
Die folgenden The Gates Of Light und Shores Of Solitude können diese Schwäche allerdings wieder problemlos ausbügeln und lassen den Hörer gut gelaunt auf den letzten Song Mercenary Man warten.
Dieser wird von einem ruhigen Orgelintro eingeleitet bevor er als geniale Metal-Hymne endet und New Revelation ein mehr als gebührendes Ende verleiht.
Fazit:
Hier passt einfach alles. Mal abgesehen von Cold War Survivor schwächelt New Revelation an keiner Stelle. Jeder, der Melodischen aber vor allem „Heavy“ Metal mag sollte mindestens mal ein Ohr riskieren!!
Von mir gibt es absolut verdiente VOLLE Punktzahl!
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Punkte: 10 / 10