Eingeleitet wird 'Cold War Of Solipsism' durch ein Intro mit sphärischen Klangflächen. Es folgt „Devious Savior“, ein an HAKEN erinnerndes schnelles Stück mit starker Laut-Leise-Dynamik, bei dem sich eingängige und komplexe Passagen abwechseln. Zudem erinnert Sänger Marcin Walczak - sowohl von der Stimmfarbe, als auch den Gesangslinien – an deren Frontmann Ian Jennings. „Allegoric Fake Entity“ lässt mich seinen abgehackten Riffs zu Beginn an LEPROUS denken, später gipfelt der Song in einem an RIVERSIDE erinnerdem Refrain. Das der mexikanischen Heiligen gewidmete „Santa Muerte“ wird mit sanften Pianoklängen eingeleitet und wird im Verlauf immer dramatischer. „Able To Abide“ ist eine schöne, entspannte Ballade. Der ein Beziehungsdrama aufgreifende Titelsong verbreitet zunächst eine melancholische Stimmung, ehe sich das Tempo steigert und im Refrain beinahe wütend wirkt. „King Errant“ hat einen ähnlichen Aufbau wie das vorherige Stück und könnte glatt dessen zweiter Teil sein, ehe als Outro fungierende Choralgesänge das Album abschließen.
ART Of ILLUSION legen ein stimmiges Album vor, das bei weiteren Durchgängen noch wachsen kann. Anhänger aller genannten Referenzbands können mit gutem Gewissen reinhören.
8/10
(geschrieben für FFM Rock)
Punkte: 8 / 10