Die Stücke "Not Going To Bed", "I Want To See You Go Wild" und "Las Vegas, Nevada" erinnern wieder sehr stark an W.K.'s erstes Album und verbreiten sofort Partylaune. Im Gegensatz dazu ist "Don't Call Me Andy" mehr eine Hardrock-Kinder-Romanze oder "Can You Dance With Me" irgendwas zwischen Folk, Party und Metal.
Alle Titel sind recht eingängig, machen Spaß (wenn man sich mit dem experimentellen Partyrock anfreunden kann), sind jedoch viel zu stark überporoduziert. Der Gesang geht fast in der Musik unter, was nüchtern doch sehr schnell nervt.
Trotzdem merkt man das AWK trotz Partystimmung etwas reifer geworden ist. Deshalb möchte ich zum Schluß den Titel "This Is My World" herausheben. Der Song ist einfach nur guter rhythmischer Rock der gut nach vorne geht, Laune macht, aber kein eigentlicher Partykracher ist wie man es von ihm gewohnt ist.
Und nochmal sei gesagt, AWK hat nichts, aber auch gar nichts mit anspruchsvoller Musik zu tun. Bei ihm heißt es Hirn abschalten und Party, Party, Party. Wenn auch auf diesem Album wesentlich experimenteller und gewöhnungsbedürftiger als bei den beiden Vorgängern.
Punkte: 7.5 / 10