Er hat schon Recht mit dem Gedanken, dass hier auf einen Zug aufgesprungen wird, der in seiner Gesamtheit vielleicht schon längst abgefahren ist. Dennoch bietet diese Scheibe einen guten (nein, keinen großen, keinen überragenden) Unterhaltungswert und kann einen nach einer gewissen Geduldsphase durchaus beigeistern. Den Gesang finde ich nun auch nicht so extrem schlecht in den Hintergrund gemischt, im Gegenteil: Für mich ergibt das alles eine wohlige Mischung die ich mir gerne antue.
Auch empfinde ich den Sound überhaupt nicht überladen, sondern er macht mich neugierig darauf, bei jedem Durchgang etwas Neues zu entdecken.
Die Platte braucht vielleicht ein wenig Zeit, aber wer sich diese nimmt, entdeckt so einige Perlen die sich im Kopf festsetzen und Lust auf mehr machen.
Hier heißt es also: Reinhören und sich unbedingt ein eigenes Bild machen. Und allein diese Stimme ist es wert, hier mehr als nur ein Ohr zu riskieren.
Xeledon: Nix für ungut, aber das musste sein und so konnte ich das nicht stehen lassen. ;)
Punkte: 7.5 / 10