Tja, so klingt das Ganze dann leider auch im negativen Sinne. Zumindest bezogen auf den Sound, wie schon der Opener 'The Death March' verdeutlicht. ACROSS THE BURNING SKY haben so viele tolle Melodien und Riffs am Start, die aber so gar nicht zur Geltung kommen wollen, da alles dünn wie Pappendeckel klingt. Einzig die beinahe Black Metal-artigen Shouts passen da ganz gut. Fast ärgere ich mich ja über den dürftigen Sound, denn vergleicht man das hier mal mit der neuen MESHUGGAH, die ihr neues Album ja ebenfalls live im Studio eingespielt haben, liegen hier Welten dazwischen. Die Soundmatsche findet dann bei 'The Fourth Deadly Sin' seinen traurigen Höhepunkt und die Instrumente überlagern sich förmlich. Zudem wirken ACROSS THE BURNING SKY immer wieder mal etwas "unrund" und Timingschwankungen hinterlassen alles andere als einen überzeugenden Eindruck. Vom Label wird die Band Fans von CARDINAL SIN, UNANIMATED, ETERNAL LIES, NIGHT IN GALES, GOD DETHRONED bis hin zu LORD BELIAL empfohlen. Ich stehe hier zumindest auf NIGHT IN GALES und GOD DETHRONED und muss sagen, dass ich mich hier dennoch nicht angesprochen fühle. Wie gesagt, die Songs an sich sind schon gut und "The End Is Near" wird sicher seine Liebhaber finden, doch mir ist die Präsentation eine Spur zu grottig geraten und empfehle dieses Debüt daher nur mit Vorbehalt.
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Punkte: 6 / 10