Das Material aus der BREAKER – Phase ist meiner Meinung nach eine der Stärksten der Bandgeschichte überhaupt. Doch auch das Gefühl bei THE KING vom Debüt kann sich mehr als hören lassen, obwohl bei den Vocals mehr Luft nach oben gewesen wäre, was übrigens auf alle Songs zutrifft. Udo’s Stimme muss man halt mögen. Die Genialität von PRINCESS OF THE DAWN und SON OF A BITCH hat sich mir allerdings bis heute nicht wirklich erschlossen. Doch auch diese Stücke werden ihre Fans haben, die selbige mit all ihrem Herzblut verteidigen werden. Das Gitarrensolo bei ersterem ist allerdings brillant. Holy shit! Sei’s drum…
Für Einsteiger, die einen Einblick in die ersten Jahre des Schaffens von Accept haben möchten ist HUNGRY YEARS eine feine Sache und Sammler sowie Komplettisten greifen ohnehin zu. Von der Höchstnote bin ich dennoch ein ganzes Stück weit entfernt. Erstens weil unnötige Best of, zweitens die Defizite bei Udo’s Vocals und drittens weil mir (selbst von diesen drei Vorlage Alben) mindestens zwei Songs einfallen die ich austauschen würde, damit es eine `wirkliche’ Best of wäre. Tut euch doch am besten gleich den Gefallen und holt euch die kompletten drei Alben. Davon habt ihr wirklich mehr. Vor allem auf lange Sicht.
Punkte: 7.5 / 10