Diese Vermutung kann allerdings als gänzlich falsch betrachtet werden, denn das Debüt Album In The Shadow Of A Thousand Suns kommt mit melodischem Black Metal daher, der ganz klar auf den Pfaden von Cradle Of Filth und späten Dimmu Borgir wandert.
Im Vordergrund stehen ganz klar die atmosphärischen Keyboard-Arrangements und die fiesen Gitarrenläufe, die hier und da ein wenig oder auch mal ein bisschen mehr an den letzten Longplayer von Immortal erninnern. Unterstützt wird das ganze von flotten Double-Bass-Attacken, die allerdings dermaßen klinisch abgemischt sind, dass sie eher nach „Drums aus der Dose“, sprich einen Drumcomputer klingen und dem Hörgenuss leider nicht zu knapp entgegenwirken.
Der größte Kritikpunkt ist allerdings die enorme Eintönigkeit von Shadows Of A Thousand Suns. Spätestens nach der ersten Hälfte des Longplayers scheinen sich die Songs wieder und wieder zu wiederholen. Vielleicht sagt dies ja auch dem ein oder anderen Blackie zu, mir geht es allerdings nur auf die Nerven.
Fazit:
Insgesamt kann ich dem Langspiel-Debüt von Abigail Williams mit viel Wohlwollen noch zwei Igel verpassen, allerdings ist zu hoffen, dass sich die Amis für den Nachfolger von Shadows Of A Thousand Suns mehr einfallen lassen.
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Punkte: 3.5 / 10