"If I could fly" klingt anfangs mit dem Klavier ganz gut, verliert sich dann aber zu sehr im Radiorock. Deris' Gesang im Chorus reißt es noch etwas heraus, was aber auch nötig ist, so schief wie er in den Strophen singt.
Dann geht es leider wieder in den Sumpf der Austauschbarkeit. "Salvation" wäre ein guter Song, würde er so nicht bereits unzählige male gehört worden sein. Diese Enttäuschung geht allerdings schnell vorbei, wenn die orchestralen, fast epischen Töne von "Sun is going down" zu klingen beginnen. Ein weiterer herausragender Moment auf "the Dark Ride", direkt gefolgt von dem rockigen "I live for your Pain". Danach geht es wieder mit mehr Power zur Sache und "We damn the Night" häckselt erst einmal alles in neuer Helloween-Manier nieder.
"Immortal" ist dann die letzte, wenn auch wieder äußerst gelungene Hürde, ehe mit dem Titelsong der epische Abschluss kommt. Das Lied könnte ich tothören, der Chorus wird auf ewig mein Herz höher schlagen lassen!
Der ein oder andere Song wie "Salvation" oder "we damn the Night" hätten nicht sein müssen, dann hätten wir ein weiteres, wirklich perfektes Album von Helloween bekommen. So muss hat die Band aber immerhin ein weiteres begeisterndes Werk geschaffen.
Punkte: 9 / 10