Allein das Eröffnungsriff von 'Another Bottle' hätten sich die QUIREBOYS sicher gerne selbst einfallen lassen, auch wenn der Track nicht mehr ganz so überzeugend wie die Vorgänger daher kommt. 'Best In The West' macht da schon wieder etwas mehr Druck. Hier kommt auch der Punk Rock stärker zum Tragen als bisher, was die Nummer zur bisher aggressivsten auf "Wild At Heart" macht. Mit 'Six Hundret Sixty Six' hat die Band dann sogar einen Track im Repertoire, mit dem sich sogar der ein oder andere Roackabilly-Verehrer zum Bestellen der nächsten Runde hinreißen lassen dürfte, während 'Rattlesnake Shake' (kein MÖTLEY CRÜE-Cover) wieder aufs Gaspedal tritt, allerdings auch unter dem blechernen Vocal-Effekt krankt. 'Run Home' klingt auf den ersten Hör dann stark nach AC/DC zu Bon Scott-Zeiten (ich sag nur 'Ride On'!), erreicht jedoch bei weitem nicht diese Magie. Doch ein derart direkter Vergleich ist auch nicht gerade fair, wie ihr euch sicher denken könnt. 'Down At The Bottom' und 'Kansas City Shuffle' beenden dieses Album dann auch ohne weitere Ausfälle und entweder ihr klopft euch jetzt den Staub von der Jacke und geht zur Tagesordnung über ... oder ihr gönnt "Wild At Heart" gleich noch einen Durchlauf und bestellt noch einen. Auf euer Wohl!
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Punkte: 7 / 10