Insane Vesper Layil (2016) - ein Review von Filosofem

Insane Vesper: Layil - Cover
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1 Review
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1 Rating
5.00
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Black Metal



02.02.2017 11:03

Die französischen Black Metaller INSANE VESPER gibt es seit 2002 und sie veröffentlichen mit "Layil" erst ihr zweites vollständige Album. Ansonsten weist die Diskografie bisher ein Demo, zwei EPs, zwei Splits und eine Kompilation auf. Insgesamt eine nicht gerade üppige Diskografie für eine nunmehr 13-jährige Karriere.

Was auf "Layil" geboten wird, ist im Großen und Ganzen Black Metal der zweiten Generation. Prinzipiell ist daran ja nichts auszusetzen, allerdings gibt es schier unzählige Black Metal-Bands, die diesen Stil spielen. Also muss man schon etwas Außergewöhnliches bieten, um aus der Masse hervorzustechen. Trotz der ein oder anderen netten Passage rauscht "Layil" auch nach mehrmaligem Hören an mir vorbei, was an den sperrigen Kompositionen und der Produktion des Albums liegt - der Sound ist einfach nicht druckvoll genug. Weder Schlagzeug, noch die Gitarren entfalten die Wirkung, die sie entfalten könnten. Einzig allein die Vocals sind gut in Szene gesetzt. Eine Art Markenzeichen der Band scheinen Rhythmuswechsel zu sein; das funktioniert mal mehr, aber auch leider mal weniger. Vertrackte Rhythmen und Black Metal wollen nicht so ganz zueinander passen, schon gar nicht, wenn man das Ganze wie z. B. in 'Scorned Ascension' mit BURZUMesken Songstrukturen verbindet.

Ich vermisse einen roten Faden in den meisten Kompositionen. INSANE VESPER kommen nicht so richtig auf den Punkt. Beim nächsten Release bitte zwingendere Kompositionen und eine druckvollere Produktion, dann rücke ich auch mehr als fünf Punkte raus.

(http://www.bleeding4metal.de/index.php?show=review_de&id=7979)

Punkte: 5 / 10


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