Etwas negativ wirkt sich das Verwenden der reverbgeschwängerten Gesangseffekte aber doch aus. Jedenfalls auf der gesamten Albumdistanz. Ohne dieses technische Hilfsmittel würden sich mitunter auch gravierende Schwachstellen in der gesanglichen Bandbreite auftun und SUMERLANDS scheinen um diese zu wissen. Die Amis entpuppen sich somit nicht als die nächste Sensation, sondern lediglich als eine von vielen Bands, die in diesem gigantischen Haifischbecken mitschwimmen werden. Eine kleine Gruppe von Fans werden sie definitiv erreichen und ich wage zu behaupten, dass diese die Musik der eigenwilligen Band fest ins Herz schließen werden. Für die breite Masse sind SUMERLANDS dafür eher weniger gedacht, denn dazu agieren die Musiker dann doch zu speziell ... zu kauzig. Aber sowas muss es ja auch geben und zieht einen indirekten Querverweis auf den deformierte Vogel (oder was auch immer das darstellen soll) vom Albumcover, welches von Jos. A. Smith stammt, der in den Siebzigern die BATHORY-Ziege kreierte. Love it or leave it!
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Punkte: 7 / 10