So auch bei CAID DECEIT, eine in ursprünglich in Frankreich gegründete Heavy Metal Formation, die es lediglich auf ein Demo und eine Splitveröffentlichung gebracht hatte und ihre Lyrics in der Landessprache verfasste.
Aus diesen Releases stammen dann auch die ersten fünf Songs, welche neben den üblichen Judas Priest - Einflüssen auch von den französischen Killers
- bei denen Sänger Pat Tetevuide Mitglied war und zwar nicht hier, aber auf deren `88er Livealbum der Band zu hören ist -
und spanischen 80er Bands wie Thor – wo dann auch Drummer Pedro Rodríguez mal kurzzeitig die Felle verprügelte – inspiriert zu sein scheint.
Gutes bis sehr gutes Futter für den Old School Heavy Metaller in annehmbarer Klangqualität, das manchmal an die fanatischen Franzosen Shining Steel erinnert.
Die darauf folgenden Tracks sind unter anderem bisher unveröffentlichte Songs wie Heavy Rock, Perversa und Entre Muros, welche durchaus die Güte der Band bestätigen. Allerdings muss man Abstriche beim Sound machen, mehr als Rehearsalqualität sollte man nicht erwarten.
Die Liveversionen von Alpha, Babylona La Grande und Mercenario – bei denen man ebenfalls keinen HD Sound erwarten sollte – machen das Packet fast komplett.
Obendrein gibt es noch das Video zu Mercenario, welches leider nur abnutzte VHS – Qualität hat.
Ein Booklet mit den Texten der Demo- bzw. Splitsongs, Fotos von Berichten über die Band aus jener Zeit sowie Linernotes in englisch und spanisch und vor allem das Cover mit hohem Kultfaktor runden das Teil ab.
Hier hat man wirklich alles, was es von dieser Kapelle gibt. Daher ist diese liebevoll erstellte Compilation für Sammler obskurer Metalbands wirklich lohnenswert.
Originalreview erschienen bei metalunderground.at: http://www.metalunderground.at/cd-berichte/caid-deceit-babylona-la-grande
Punkte: 7 / 10