"Spectrum of Death" polarisierte und Morbid Saint taten es hier ihren Kollegen von Demolition Hammer gleich. Wenn es darum geht die Ohren mit geballter Power der Instrumente zu misshandeln, dann stehen beide Bands wirklich an der Spitze sämtlicher Extreme Metal Kandidaten. Oder um es mit der Reziinstitution Blackened zu sagen: "da können alle Deathmetal-,Deathcore, Grindcorebands einfach mal in den Keller zum Heulen gehen."
Das Schöne an dem mittlerweile vollendeten "Destruction System" ist neben der weiterhin kompromisslosen Keule die natürlich aktuelle Produktion. Besonders der Bass sticht hier heraus und sorgt für den restlichen Kick, den ich bei dem Vorgänger "Spectrum of Death" irgendwie nicht so herausgehört habe. Auch haben wir hier neben den 90% an Ohrmuschelknackern noch ein paar gute Passagen, die nochmal für etwas Luft sorgen, sozusagen die angenehmen Sekunden zwischen den ununterbrochenen Einschlägen. Pat Lind hat sich übrigens auch gemacht und keift hier um sich, während seine Schergen auf uns einprügeln. Jedenfalls wieder ganz großes Kino.
Es bleibt nur zu hoffen, dass die Band auf dem ein oder anderen Festival wieder auf sich aufmerksam machen kann und "Destruction System" für seine Wiedererweckung aus den Archiven vergangener Tage entsprechend gewürdigt wird.
Punkte: 9 / 10