Leider kann ich das nicht so ganz von mir behaupten, denn BLASPHEMIC CRUELTY bieten hier weder Spannendes noch Unverzichtbares. Alle Riffs klingen, als wären sie den 63.673.839 anderen Thrash-Kapellen da draußen entliehen und die Band verbreitet vielmehr den Charme einer Tributecombo, als den einer essentiellen Metal-Maschine, deren neues Album man herbeisehnt. Am meisten Spaß macht hier die Coverversion von SODOMs 'The Crippler', aber nicht weil die Band ihn so unglaublich toll spielt, sondern weil es einfach ein SODOM-Track ist, den man mitbrüllen kann und da das gute Stück am Ende der Scheibe platziert ist, hat man den Drang, direkt nach dieser EP SODOM aufzulegen und BLASPHEMIC CRUELTY verbleiben als Fußnote der Geschichte.
Fazit: Diese EP ist nur relevant für euch, wenn ihr folgenden Satz gerne sagt: "Wie geil, die klingen ja wie die Bands von früher!". Den weniger nostalgischen Hörern empfehle ich, zumindest bis zum nächsten Studioalbum zu warten. Unter Umständen fällt das ja spannender aus.
http://www.bleeding4metal.de/index.php?show=review_de&id=7038
Punkte: 6 / 10