Was die Musik auf "Suicide Notes and Butterfly Kisses" angeht, sind Atreyu noch ziemlich im Hardcore verankert. Anders als im Metalcore gibt es hier überwiegend rauhe und wenige melodische Riffs. Die Breaks und Screams sind demnach noch vermehrt vorhanden, dennoch wird man hier auch sehr mit Gesang verwöhnt, der eben entsprechend einfach und für den Stil typisch ist.
Die Stärken dieses Albums sind unter Anderem, dass Atreyu hier wirklich kaum kitschig klingen und das Album sehr hart klingt. Das waren wohl noch die frühen Metalcoretage, ehe die Einflüsse immer stärker aus dem Melodic Death Metal Bereich kamen, die so abgefeiert wurden, dass irgendwann fast jede Band aus dem Genre gleich klang.
Es lohnt sich auf jeden Fall mal in dieses frühe Metalcorewerk reinzuhören, da es wahrhaft erfrischend wirkt.
Punkte: 8 / 10