Lord Dying Poisoned Altars (2015) - ein Review von Akhanarit

Lord Dying: Poisoned Altars - Cover
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1 Review
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1 Rating
4.00
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Doom Metal, Sludge


Akhanarit
09.03.2015 20:38

Bei "Poisoned Altars" handelt es sich bereits um das zweite Album von LORD DYING, die aus Portland, Oregon, USA, stammen und sich zur Gänze dem Sludge verschrieben haben. So finden sich die Einflüsse des Hardcore Punk in den fast Death Metal-artigen Vocals, ebenso wie die angedoomten, fast BLACK SABBATH-ähnlichen Knarzriffs, die durch die knapp 35 Minuten andauernde Platte führen. Produziert wurde "Poisoned Altars" von Joel Grind (TOXIC HOLOCAUST) und für einen kleinen Gastauftritt konnte man Aaron Beam von RED FANG gewinnen. Kleiner Freundschaftsdienst unter Relapse Records-Labelkollegen (sowie einer gemeinsamen Tour). Ferner hat es auch noch einen Wechsel an den Kesseln gegeben und Rob Shaffer hat hinter dem Drumkit Platz genommen. Nun zum Eingemachten:

Beim Hören der Platte habe ich ein kleines Problem. Je länger/häufiger sie läuft, desto nichtssagender empfinde ich die musikalische Darbietung. Alles klingt wie schon etliche Male gehört und auch die kurzen Momente, in denen Clean Vocals zu hören sind, bin ich ganz schön enttäuscht. Wenn man wenigstens einen Ton halten könnte ... Natürlich kann man es auch anders angehen und einfach ein wenig zu den simplen Riffs mitwippen und das kann vereinzelt auch mal etwas Freude bringen, aber diese Platte und ich werden wohl in diesem Leben keine Freunde mehr. Die Riffs im Mittelmaß, die Vocals gefallen gar nicht und es findet sich nichts darauf, das mich als Hörer der Liebe zum Sludge-Genre näher bringen kann. Wer das Debüt von LORD DYING mochte, soll trotzdem mal reinhören, denn wie heißt es doch so schön: Was des einen Pein, des anderen Juwel es sei!

http://bleeding4metal.de/index.php?show=review_de&id=6692

Punkte: 4 / 10


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