Vertröstet hat mich daraufhin "Flash of the Blade" mit einem hervorragenden Zusammenspiel beider Gitarren, der 2 Songs später auch noch mit "Back in the Village" getoppt wird. Davor erhalten wir auf "the Duelists" eine gesangliche Meisterleistung, die fast Halfordniveau erreicht.
Dass Iron Maiden bis dahin noch nicht einmal mit 25% ihres Potenzials die Ohren und Herzen der Hörer erobert haben, wird spätestens mit dem marschähnlichen Titelsong deutlich, der erneut mit einer hervorrangenden Gesangsleistung überzeugen kann und zusätzlich manch eine Überraschung bieten.
Danach kommt mit "Rhime of the Ancient Mariner" der Song, den Maiden erst dieses Jahr im Hinblick auf die Länge des Stücks mit ihrem "Empire of the Clouds" getoppt haben. Allerdings ist dieses Lied um einiges fülliger und aufregender, das das aktuelle Lied auf "Book of Souls". Ja, heute im 21. Jahrhundert kann man sich das gar nicht mehr vorstellen, wie Metalbands episch und aufregend klingen konnten, ohne gleich mit 100 verschiedenen Subgenres fremdzugehen. #nopurism
Kurz und knapp: eines meiner, wenn nicht mein allerliebstes Lieblingsalbum von Iron Maiden, das wegen dem Instrumental "Losfer Words" nur ganz knapp an der vollen Punktzahl vorbeischrammte.
Punkte: 9.5 / 10