Iron Maiden A Matter Of Life And Death (2006) - ein Review von Monolith

Iron Maiden: Matter Of Life And Death, A - Cover
3
3 Reviews
123
123 Ratings
8.14
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Heavy Metal


Monolith
28.05.2015 18:43

Mit "A Matter of Life and Death" hab ich so meine Probleme. Es ist deutlich langsamer als es noch auf "Dance of Death" der Fall war. Zudem wurden die meisten Lieder hier viel zu weit ausgedehnt, ohne dass wirklich Abwechslung herrscht.

Die Stimmung ist auf diesem Album überwiegend dunkel gehalten. (Mit Ausnahme "The Pilgrim")

Meist behandeln die Lieder, wie das Cover schon verrät, das Thema Krieg ("These Colors don't run", "The Longest Day", " "The Legacy") und auch das damit verbundene Gewissen. ("For the greater Good of God") Man erkennt deutlich, dass Iron Maiden hier besonders Gefallen an ihrem Stück "Paschendale" vom vorangegangenen "Dance of Death" hatten, denn Thema Krieg und die Songstrukturen sind fast gänzlich von diesem Lied übernommen. Allerdings haben sie kaum bis gar keine Abwechslung in diesen Liedern, wie bereits erwähnt.

Die Lieder sind fast alle so aufgebaut: Intro, 1. Strophe, Chorus, 2. Strophe, langes langes Solo, Chorus manchmal bis zu 4 mal wiederholt(, Intro zum Ende wiederholt)

Keine Frage, wären die Lieder nicht so ausgedehnt und lang(weilig), würden die für die tollen Songstrukturen alle mindestens 8, 9 Punkte bekommen. So beginnt man allerdings mit Begeisterung und dreht der Musik nach spätestens 5 Minuten den Rücken zu. So kann ich fairerweise nicht weniger als 7 Punkte geben, aber auch nicht mehr.


Viele sehen "The Final Frontier" ja als noch schlechter an als "A Matter of Life and Death". Ich allerdings fand den Nachfolger abwechslungsreicher. Es wurde zwar mit einem ähnlichen Konzept weitergemacht, allerdings um Elemente erweitert, womit die Lieder nicht genauso eintönig wirken.

Punkte: 7 / 10


Warum sind die Cover-Bilder verpixelt?

Bedankt euch bei deutschen Abmahn-Anwälten

Leider passiert es immer wieder, dass Abmahnungen für angebliche Copyright-Verletzungen ins Haus flattern. Ganz häufig ist es der Fall, dass auf dem Frontcover ein Foto oder eine Grafik eines Fotografen oder Künstlers genutzt wird, was dann nur mit dem Namen der Band und dem Titel des Albums versehen wurde. Das ursprüngliche Foto/Kunstwerk ist somit immer noch sehr prominent zu sehen. Die Abmahner nutzen zumeist automatisierte Prozesse, die das Netz nach unlizensierten Nutzungen der Werke ihrer Mandanten durchsuchen und dabei Abweichungen bis zu einem gewissen Prozentgrad ignorieren. Somit gibt es also häufig angebliche Treffer. Obwohl das Foto/Kunstwerk von den Plattenfirmen oder Bands ganz legal für die Veröffentlichung lizensiert wurde, ist dies den Abmahnern egal, ganz oft wissen die ja nicht einmal, was für eine einzelne Veröffentlichung abgemacht wurde. Die sehen nur die angebliche Copyright-Verletzung und fordern die dicke Kohle.

Da Musik-Sammler.de nachwievor von privater Hand administriert, betrieben und bezahlt wird, ist jede Abmahnung ein existenzbedrohendes Risiko. Nach der letzten Abmahnung, die einen 5-stelligen(!) Betrag forderte, sehe ich mich nun gezwungen drastische Maßnahmen zu ergreifen oder die Seite komplett aufzugeben. Daher werden jetzt alle hochgeladenen Bilder der Veröffentlichungen für NICHT-EINGELOGGTE Nutzer verpixelt. Wer einen Musik-Sammler.de Nutzeraccount hat, braucht sich also einfach nur einmal anmelden und sieht wieder alles wie gewohnt.