Grand Magus Triumph And Power (2014) - ein Review von metal lounge

Grand Magus: Triumph And Power - Cover
4
4 Reviews
38
38 Ratings
9.04
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Heavy Metal



03.04.2014 02:30

Starkes Album mit einigen Hymnen. Nicht mehr und nicht weniger. Die Songs sind relativ simpel und effektiv. Ein wahrhaft unsterblicher Song ist aber nicht dabei. Alles wie gehabt also bei Grand Magus. Auch die Lyrics sind eine Fortführung der der klassischen Heavy Metal-Standardware mit Amon Amarth-light-Schlagseite. Ist doch nicht schlecht. Die stärksten Songs sind meiner Meinung nach "On Hooves of Gold", "Holmgang" vor allem, "The Naked and the Dead" (endet eigentümlich abrupt) und "The Hammer will Bite", der Rest fällt da doch etwas ab. Das Instrumental "Arv" möchte ich mal als völlig unnütz bewerten, "Ymer" dagegen geht grad so. Dabei kann man doch, wie so viele Bands es bereits bewiesen haben, richtig packende Metal-Instrumentalstücke schreiben. (Ich weiß das, hab ich doch eine extra Sammlung auf Kassetten angelegt....). Der Bonustrack ist schließlich eher gehobener Durchschnitt.
Das Artwork find ich klasse.

Manowar, Priest, Dio, liest man ja dauernd. Ich finde, Grand Magus klingen nun endgültig wie eine komplett Death Metal-freie Version von Amon Amarth.


Dann möchte ich hier noch die Gelegenheit nützen, um die Unsitte von Plattenfirmen wie eben auch Nuclear Blast anzusprechen. Wer braucht denn die verschiedenen Vinylfarben eigentlich? Das ist doch höchstens ganz nett. Schwarzes Vinyl ist immer noch am schönsten. Gerade hier auf Musiksammler führt das bloß zu ein paar mehr oder weniger unnötigen Einträgen für letztlich den selben [eben nicht! das ist es ja] Tonträger. Und in der Summe der Neuerscheinungen bzw. Nachpressungen kommt da ganz schön was zusammen. Gatefold für eine einzelne LP macht auch nur bedingt Sinn, das nimmt in der Menge nur Platz weg; wie's besser geht, zeigen derzeit etwa die (rundum tollen) Werke von Speedtrap oder Morbus Chron: Textblatt oder auch Heft in einfacher Hülle reichen völlig. Und auch 180 gr sind an sich nicht nötig. Ich rede jetzt von Metal und Rock u. ä., nicht von Karajan. Ist es nicht relativ egal, wenn die Pressqualität nicht ans Optimum geht und unter Steven Wilsons audiophilem High End-Niveau liegt? Und wenn die Platten in 20 Jahren nicht mehr ganz rund laufen? Die dünnen Rush-, Scorpions- etc.LPs vergangener Jahrzehnte tun's doch in aller Regel auch noch.

Puh, das ist jetzt aber lang geworden. Liest hier überhaupt noch jemand? Gehört eigentlich ins Forum.
Kein Wunder, dass TRIUMPH AND POWER längst vorüber ist....
Gute 7,5 Punkte gibt's hierfür. HAMMER OF THE NORTH bleibt mein Favorit!

Punkte: 7.5 / 10


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