Der ursprüngliche Skindred Stil ist natürlich noch vorhanden, schon allein durch die kernige Stimme des Sängers Benji, aber die Zeiten von „Rat Race“ scheinen vorbei zu sein…
Naja, allzu schlimm ist das nicht unbedingt, denn im Vergleich zum letzten Vorgänger „Union Black“ ist „Kill The Power“ eine echte Steigerung!
Los geht’s mit dem Titeltrack „Kill The Power“, hier ist die Devise: Der Rhythmus, wo man mit muss.
Und ich dachte mir die ganze Zeit „WTF… wer ist Seeed? Hier steppt der Bär!“
Einfach nur nen Brecher der Song, wo man gar nicht anders kann, als mit zu machen.
Nach mehrmaligerem hören viel mir dann auf… da ist etwas, dass kennst du…
Ein Geräusch, welches ich auch schon aus einem anderen Song kenne, aber nicht von Skindred und dann kam es mir… „House Of Pain“ mit ihrem Kassenhauer „Jump Around“ und diesem hohem (Schrei ähnlichem) Geräusch am Anfang (und auch zwischendurch noch)…
Weiter geht’s mit „Ruling Force“ wo ich beim hören das Gefühl habe, in einem Super Mario Spiel zu sitzen, der Song ist ein Wechselspiel zwischen diesen Mario Klängen, einem emotionalen Gesang und dann wieder „raueren“ Metalklängen, sicherlich auch ein Track, den ich weiter empfehlen kann!
„World´s Of Fore“ klingt nach Metal, ist es auch und ehrlich gesagt… hab ich mich getäuscht, steck in dem Album doch mehr aus vergangenen Tagen?
Track Numero 4 lässt das zumindest vermuten und auch hier wird der Nacken nicht zur Ruhe kommen.
„Ninja“, die erste Singleauskopplung brachte mir damals die Zweifel über dies Machwerk, denn es wurde vermehrt auf Dubstep Elemente gesetzt, was zwar seinen eigenen Reiz hat, aber den Charme von Skindred völlig außen vor lässt.
Aber sicherlich dennoch ein Song, der die Massen bei Konzerten mehr als zum beben bringt!
Weiter gibt es jetzt keine Songs, die noch weiter großartig auffallen, die meisten befinden sich im Mittelfeld und könnten zum Teil dann auch (leider) als Pop/ Rock Song durchgehen, natürlich ist die Stimme des Sängers Markant und fällt auf, aber das reicht leider nicht, um die zweite Albumhälfte zu retten… naja… bis auf… „Proceed With Caution“.
Hier öffnen die Engländer nochmal ihre Metalkiste und würdigen das Album mit einem Abschluss, der dessen würdig ist!
Und dann… ach… zu dem letzten Track möchte ich mich einfach gar nicht äußern!
Da kann ich nur den Kopf schütteln und schalte den CD Player nach „Proceed With Caution“ (Track 11) aus.
Alles in allem ist das Album einen Kauf wert, ich war lange unentschlossen und wusste echt nicht, wie ich das Album nehmen soll, doch letztendlich denke ich, es ist ein gutes Album, was sein Geld wert ist und wenn man mal den letzten Song ignoriert (so wie ich nun) macht es auch noch beim X- ten Mal Spaß, die CD zu hören.
written by: http://metalap.jimdo.com
Punkte: 7 / 10