Scar The Martyr Scar The Martyr (2013) - ein Review von LP-Schmidt

Scar The Martyr: Scar The Martyr - Cover
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1 Review
3
3 Ratings
6.67
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Industrial Metal


LP-Schmidt
28.09.2013 13:03

Nun... ich verfolge "Scar The Martyr" schon recht lange, wenn ich mich recht entsinne, seitdem der Drummer Joey Jordison (Slipknot, Murderdolls) das erste Mal verkündete, ein Projekt zu starten.

Industrial Metal sollte gespielt werden, das weckte mein Interesse, also mal beobachten, dank namhafter Plattformen wie z.B. Facebook, kann man ja seine Quellen "zusammenliken" ;-)

Die erste Hörprobe kam nach Monaten online und mit "Blood Host" war es um mich geschehen und ich konnte den VÖ kaum noch erwarten. Es wurden zwar später immer wieder neue Songs vom Album gestreamt, aber ich zügelte mich, um die Vorfreude nicht zu verderben.

Dann erschien das Video zu "Blood Host" und auch wenn es doch recht simpel gehalten war, macht es tierisch Bock auf mehr!

Das Album erscheint, CD Player an und ab geht die Post... und dann... nun, Enttäuschung.

Der ein oder andere Song ist echt nicht übel, aber bei 14 Tracks auf eine Spielzeit von über einer Stunde (1 Stunde, 14 Minuten und 11 Sekunden)... Da hätte die Band mal lieber auf Qualität, statt auf Quantität gesetzt, denn die meisten Songs auf dem Silberling klingen etwas halbherzig und eignen sich dann doch eher für eine Hintergrundbeschallung, als wirklich zum Bangen und/ oder Party machen.

Einzig "Blood Host" kann wirklich überzeugen und auch der Track "Effigy Unborn" hat potential.

Da war Slipknotsänger Corey Taylor, welcher sich mit seinem Projekt "Stone Sour" doch etwas mehr Mühe gegeben hat.

In einigen Interviews gab Joey Jordison an, dies Projekt nur aus dem Boden gestampft zu haben, da er wohl langeweile zwischen den Slipknot Gigs hatte und tatsächlich, dies merkt man dem Album (leider) auch an.

Wer neugierig ist, kann zugreifen, aber ggf. tut es auch der legale Download von eurem mp.3 Portal des Vertrauens.

Ansonsten hört einfach rein und entscheidet dann, die Songs findet ihr sicher auf youtube oder als geschnittene Hörproben bei Anbietern wie amazon.de oder iTunes.

written by: http://metalap.jimdo.com

Punkte: 4.5 / 10


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