Konkhra Sexual Affective Disorder (1993) - ein Review von Cleon

Konkhra: Sexual Affective Disorder - Cover
1
1 Review
3
3 Ratings
9.50
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Death Metal


Cleon
28.12.2015 14:59

Als sich die hungrige Death-Metal Gemeinde Anfang der 90iger ( natùrlich berechtigterweise ) vornehmlich auf Schweden, England und die USA konzentrierte, um alles aufzusaugen, dass uns Entombed, Death, Bolt Thrower, Morbid Angel, usw. ( man kònnte hier endlos weitermachen ) lieferten, wurde meines Erachtens das kleine Dànemark stràflich vernachlàssigt....
Die Herren von Konkhra warfen dem geneigten Hòrer 1993 mit " Sexual Affective Disorder " einen deratigen Knaller vor die Fùsse, der es definitiv verdient hat, mal nàher unter die Lupe genommen zu werden.
Ich weiss noch, dass damals auf einer "Death is just the Beginning" VHS ( Nuclear Blast ), der Song " Stranded " von Konkhras gleichnamiger EP drauf war und da war es um mich geschehen.
Das Debutalbum setzte dann noch mal richtig einen drauf....hier besonders herauszuheben ist der Doppelgesang der perfekt unter Anders Lundemark( Git./Voc, ) und Claus Vedel ( Git/Voc. ) aufgeteilt wird. Ultra tiefe Growls wechseln sich mit heiserem Kreischgesang ab und werden zusammen mit den verdammt tiefen Gitarren zum Merkmal Konkhras...

Vergleiche mit anderen Death Metal Bands sind schwer zu ziehen...skandinavisch hòrt sich hier mal rein gar nichts an, auch gibt es hier keine Thrash Einflùsse, wie z:B bei Malevolant Creation...auch Vergleiche mit Morbid Angel, Deicide oder Cannibal Corpse funktionieren nicht...
Ja, wie kann man denn das Album jetzt beschreiben....die Jungs verstehen es perfekt, brachiale Death Metal Walzen zu erschaffen und auf einmal das Tempo so unerwartet anzuziehen, dass wirklich nur noch Schutt und Asche ùbrigbleibt...stellt euch einen wilden Bastard aus Bolt Thrower, Sinister und Brutality vor, dann kònnt ihr euch ungefàhr vorstellen, was fùr eine Zerstòrungskraft dieses Album hat.

Anspieltipps sind definitiv: The Dying Art, Chaos to Climb und der Opener Center of the Flesh.
Den bekanntesten Track " Facelift " findet ihr zwar auf der gleichnamigen EP, sowie auf dem Nachfolgealbum " Spit or Swallow "....aber vielleicht ist das der Track, der die Band am Besten beschreibt....

Ach verdammt.. " Stranded ", "Sexual Affective Disorder" und " Spit or Swallow " gehòren in jede Death Metal Sammlung...Punkt!!!

Punkte: 9 / 10


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