Hate Force One Wave Of Destruction (2013) - ein Review von Akhanarit

Hate Force One: Wave Of Destruction - Cover
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1 Review
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1 Rating
9.50
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Death Metal


Akhanarit
21.06.2013 18:23

Es ist wieder einer von diesen Augenblicken, in denen einem klar wird, dass man nicht immer weit in die Ferne schweifen muss, um Großes zu entdecken. Auch hier bei uns in Deutschland entsteht immer wieder mal feinster Death Metal-Stoff, der die Nackenmuskulatur zum Qualmen bringt und der sich einen Scheiß um die internationale Konkurrenz zu scheren braucht. In diesem Fall hört das glückliche Quintett auf den Namen HATE FORCE ONE, die mit ihrem Debüt "Wave Of Destruction" alles in Schutt und Asche legen.

Schon die ersten Minuten hauten mich förmlich vom Hocker und die Mischung aus Groove, Melodie und Aggression traf genau meinen Nerv. Diese Band steht zu ihrem Material und haut den Titelsong gleich als Opener raus. Die 'Death Roll' würde jedem Krokodil zur Ehre gereichen und die 'Voices' in meinem Kopf fordern einen 'Payback'. Anstatt jetzt eine Verschnaufpause einzulegen bekommt der Rezensent seinen persönlichen Hauptgang mit 'Face The Mirror' serviert. Meine Fresse, ist das geil! Jeder Song ist hier ein absoluter Volltreffer und geht sofort ins Herz eines Death Metallers. Am Ende schafft man sogar noch mal eine Steigerung in Form vom 'New Zombiefield' und es ist unfassbar, dass das Teil hier ein Debüt sein soll. Mit unglaublich viel Liebe zum Detail wurden hier 10 Songs komponiert, die man als Fan des Genres auf keinen Fall verpassen sollte. Von nahezu epischen Melodien bis zum Geblaste ist alles dabei, was in einen soliden Death Metal-Cocktail gehört und HATE FORCE ONE gelingt damit mehr als nur ein Achtungserfolg. Für mich eines der besten Alben der ersten Jahreshälfte 2013. Ich ziehe lediglich einen halben Punkt für das Cover (erinnert sehr stark an das Vieh aus dem "Die unheimliche Macht"-Streifen) und das Fehlen der Lyrics im Booklet ab, mit denen man sich noch intensiver mit den Songs auf "Wave Of Destruction" hätte beschäftigen können. Nach etwas mehr als einer halben Stunde ist das Highlight auch schon wieder vorbei. Aber da dieses Album eh auf Dauerrotation läuft, kann mir das in diesem Moment auch egal sein. Jungs, Respekt, so lieb' ich das!

http://www.bleeding4metal.de/?show=review_de&id=5247

Punkte: 9.5 / 10


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