Glücklicherweise kam es anders und in der zweiten Hälfte des Albums präsentierte sich doch noch eine Knüppeltruppe, der man zumindest Ambitionen unterstellen kann. Zwar sind die Stücke noch immer weit von dem Stempel "originell" entfernt, doch die Songs beginnen fast damit, Spaß zu machen. Qualitativ wird dieses Niveau dann bis zum finalen 'Decayed Privacy' gehalten. Warum nicht von Anfang an so? Gute Frage. Offenbar waren LED ASTRAY bei den ersten Songs ein wenig... ähem... fehlgeleitet worden. Das Album wurde in den Elbrausch Studios in Dresden aufgenommen, gemastert hat Sebastian Reichl (DEADLOCK). Gastbeiträge gibt es bei zwei Songs von Marcus Dietzsch (DYING HUMANITY) und Daniel Dittelbach (Ex-ABSIDIA und Ex-SINCE THE DAY).
Fazit: Nachdem die erste Hälfte beinahe als verzichtbar eingestuft werden kann, rettet die zweite Hälfte LED ASTRAY zumindest noch ins Mittelfeld, was echt schade ist. Da wäre mehr drin gewesen.
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Punkte: 6 / 10