Zum Album selbst: Direkt der Opener UNFOUND MORTALLITY meisselt mir ein diabolisches Grinsen ins Gesicht und schon mit NIGHTFEAR hat sich die Band ein wahres Denkmal gesetzt. Die Riffs sind schön straight, die Leadharmonien zum Niederknien und die Breaks machen mich einfach nur sprachlos vor Begeisterung. Schon mit I BOW TO NONE hauen die Briten den nächsten Hit raus und untermauern ihre Grandiosität gleich darauf mit PAINTED SKULLS. Auf blanke Raserei wird nahezu gänzlich verzichtet, wodurch die tonnenschweren Riffs nur noch besser zur Geltung kommen. Welch ein Spektakel!
Darren Brookes und Peter Rew sind ein Traumduo an den Klampfen und stehen beispielsweise Genregrössen wie Thomson / Ward (Bolt Thrower) in nichts nach. Wo wir gerade von Birmingham nach Coventry gesprungen sind: auf WRONG SIDE OF THE GRAVE fungieren Karl Willetts (Bolt Thrower) und Jan Chris (Gorefest, NL) als Gastsänger, was diese Platte sogar noch aufwertet. Mit ARTEFACTED / SPIT FORTH haben Benediction auch noch einen kleinen Zusammenschluss zweier Songs von ihrem Debüt SUBCONSCIOUS TERROR am Start. So kommt man nicht nur in den Genuss, diese beiden Songs mal mit einem ultrageilen Sound zu hören, sondern auch endlich mal mit Vocals, die einem die Ehrfurcht ins Gesicht treiben.
TRANSCEND THE RUBICON gehört in jede gut sortierte Sammlung und auch jene, die sonst nichts mit Death Metal am Hut haben (aber trotzdem gern tolle Riffs mit richtig Groove mögen), sollten mal ein Ohr riskieren. Wen dieses Album nicht überzeugt, den überzeugt nichts mehr. Für das gesamte Album gilt: keine Filler, alles Killer! Besser kann Death Metal nicht sein!!!
Wo kann man 12 von 10 Punkten geben???
Punkte: 10 / 10