Von den düsteren Gefilden aus "Dead or Dreaming" bieten Into Eternity erstmal nichts, stattdessen sind "Splintered Visions" und "Embraced by Desolation" eher groovig gestaltet und man genießt die genialen Riffs von Anfang bis Ende. Kralls Screams und Clean Gesang passen zum Gesamtbild, allerdings achtet man dort noch nicht auf seine einzigartige Stimmfarbe. Erst auf "3 Dimensional Aperture" und "Beginning of the End" wird es wieder düsterer und man merkt, dass Kralls Gesang hier sehr gut dazu passt.
"Point of Uncertainty" ist ein Filler mit einem Intro, das wie vom ersten Stück abgeschaut klingt, umso aufregender dann wieder "Spiralling into Depression", das eine gute Mischung aus groovigen und düsteren Anleihen beinhaltet und nicht umsonst zu den bekanntesten Stücken der Band gehört.
"Isolation" geht in eine ganz andere Richtung, als das bisher Gebotene, deutlich thrashiger als die bisherigen Stücke. Den Höhepunkt bietet dann das mehr als gelungene Solo.
Am Ende gibt es dann das Trio "Buried in Oblivion/Black Sea of Agony" und "Morose Seclusion". Das Hauptaugenmerk liegt hier auf "Black Sea of Agony", das ein Musterbeispiel für versierten Metal dient. Hier stimmt alles, es ist kraftvoll, sehr abwechslungsreich, und hier kann Chris Kralls Stimme sich voll entfalten.
Ein Album, das es so scheinbar kaum ein zweites mal geben wird.
Punkte: 10 / 10