A Forest Of Stars A Shadowplay For Yesterdays (2012) - ein Review von nicknackeldick

A Forest Of Stars: Shadowplay For Yesterdays, A - Cover
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1 Review
8
8 Ratings
8.94
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Black Metal, Progressive Metal



28.07.2012 09:43

Hatte ich doch so meine Zweifel, ob mir dieser Silberling tatsächlich die Luxus-Edition wert sein sollte, konnte ich doch mit den beiden Vorgängern nur relativ wenig anfangen (Wann kann ich die mit vielen Kindern unter zehn Jahren in meinem Leben hören, ist die Musik doch sehr aggressiv und kann für Kinderherzen destruktiv sein). Aber dieses Werk ist wertvoll. Allein die instrumentalisierung, der oft feine Klargesang, die unheimlich vielfältigen Melodien und diese enorme emotionale Gewalt im positiven Sinne machen aus dem Album einen Dauerläufer im CD-Spieler. Nein, auch dieses Album mag ich nicht hören, wenn ich meine Kinder dabei habe. Dafür ist es stellenweise nach wie vor zu hart, aber es ist zudem dermaßen anspruchsvoll für mich als Laien, dass ich dabei viel lieber einen töricht guten Wein,dazu eine höchstklassige Edelbitterschokolade oder ein wundervolles Tier in Form eines Bratens genieße, oder mich der Poesie eines E.A. Poes, Hesses oder Goethe hingebe und mich in traumwandlerische Gefilde bewege.
Anspieltips sind neben der Video-Auskopllung "Gatherer of the pure" auch "A prophet for a pound of flesh" und "Corvus Corona Part 2". Auch die beiden Coversongs auf beiliegender Bonus-CD sind genial. Post Blackmetal as its best.

Diese Luxusausgabe ist ihr Geld wert, musikalisch wie auch gestalterisch im großformatigen Artbook mit Bildern aus der Disc Cinemattique.

Punkte: 10 / 10


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