Mortridden Declaration Of War (2007) - ein Review von mrtrdn

Mortridden: Declaration Of War - Cover
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7.00
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Black Metal



24.11.2013 12:58

Review in Legacy 05/2007
„MORTRIDDEN „Declaration Of War“
Ein-Mann-Projekte sind eine zweischneidige Sache. Zum einen kann man sich in Ruhe der Umsetzung der eigenen Musikauffassung widmen, auf der anderen Seite kann aus Ermangelung zusätzlicher Einflüsse sehr schnell die Monotonie erwachsen. Auf diese Gratwanderung muss sich aus der große Unbekannte hinter MORTRIDDEN einlassen, dessen Name nur im Internet als Requalivahanus zu finden ist. Als alleiniger Herr über Bass, Gitarre, Gesang und Drumcomputer konnte er alle neun Tracks in den eigenen vier Wänden einspielen und abmischen. Seinen Stil möchte MORTRIDDEN dem Death Metal zugeordnet wissen, wobei die Live-Erfahrungen in einer 80er Jahre Thrash-Coverband eindeutig ihre Spuren hinterlassen haben. Zwischen den - trotz Effekten - zu monoton gehaltenen Death-Growls, neben denen im Hintergrund auch leise gekeift wird, windet sich das eine oder andere sägende Thrash-Riff. „Crucifixion“ selbst beginnt in bester Slayer-Manier. Die meiste Zeit wird mäßig geschwind musiziert, nur selten zieht man das Tempo an, wobei diese Stellen MORTRIDDEN am besten zu Gesicht stehen. Dass Herr Requalivahanus neben der Musik auch an einer ansprechenden optischen Umsetzung werkelt, beweisen seine Arbeiten für das Cover der Demo-CD und für das Video zum Track „The Last March“, welches es bislang auf der Homepage www.mdcc-fun.de/mortridden zu sehen gibt. Interesse an der Demo-CD kann unter mortridden@gmx.de bekundet werden. (TF) 7 Punkte“

Punkte: 7 / 10


Warum sind die Cover-Bilder verpixelt?

Bedankt euch bei deutschen Abmahn-Anwälten

Leider passiert es immer wieder, dass Abmahnungen für angebliche Copyright-Verletzungen ins Haus flattern. Ganz häufig ist es der Fall, dass auf dem Frontcover ein Foto oder eine Grafik eines Fotografen oder Künstlers genutzt wird, was dann nur mit dem Namen der Band und dem Titel des Albums versehen wurde. Das ursprüngliche Foto/Kunstwerk ist somit immer noch sehr prominent zu sehen. Die Abmahner nutzen zumeist automatisierte Prozesse, die das Netz nach unlizensierten Nutzungen der Werke ihrer Mandanten durchsuchen und dabei Abweichungen bis zu einem gewissen Prozentgrad ignorieren. Somit gibt es also häufig angebliche Treffer. Obwohl das Foto/Kunstwerk von den Plattenfirmen oder Bands ganz legal für die Veröffentlichung lizensiert wurde, ist dies den Abmahnern egal, ganz oft wissen die ja nicht einmal, was für eine einzelne Veröffentlichung abgemacht wurde. Die sehen nur die angebliche Copyright-Verletzung und fordern die dicke Kohle.

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