Die Lieder auf "Q2K" sind bis zu einem gewissen Grade zu ertragen, ein paar wenige kann man sich immerhin zum Entspannen anhören, wie "the right Side of my Mind".
Aber wenn mit einem Lied wie "Falling Down" begonnen wird, kann man für die darauffolgenden 9 Stücke wirklich nichts Gutes erahnen. Überraschenderweise machen Ryche dann aber mit dem rockigeren und immerhin für die Gehörgänge angenehmen "Sacred Ground" weiter. Das Lied zeigt deutlich: eine talentierte Band muss keine ausgefallenen Melodien spielen um gute Musik zu machen. Rhythmisch ansteckend, gut gesungen und eine Atmosphäre, wie sie lange nicht mehr von der Band geschaffen wurde.
Gute Momente lassen sich in den Stücken hin und wieder finden, was bei knapp 5 Minuten langen Liedern und bei penetranter Langsamigkeit fast schon zwangsläufig der Fall ist. "Liquid Sky" ist gänzlich gut", das darauffolgende "Breakdown" ist leider dank des widerlichen Riffs aber einfach nur zum Totskippen. "Burning Man" bringt frischen Wind in das Queensryche-Repertoire. Mit dem zuvor erwähnten "the Right Side of my Mind" haben wir insgesamt 5/10 überdurchschnittliche bis gute Lieder. Vielleicht hätte die Band noch ein paar Monate weiterwerkeln sollen.
Punkte: 5 / 10